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Richard Lewinsohn
* 23. 9. 1894 in Graudenz, Westpreußen; † 9. 4. 1968 in Madrid

Dr. med., Dr. rer. pol., Wirtschaftsjournalist, Schriftsteller, 1921–31 Mitarbeiter »Weltbühne« (411 Beiträge), 1923–31 Redakteur und Leiter Wirtschaftsressort »Vossische Zeitung«, 1933 Emigration Frankreich, ausgebürgert am 18. 11. 1938, 1940 Brasilien, Gründung eines Instituts für Konjunkturforschung, 1947 Gründung Wirtschaftszeitschrift »Cunjuntura Econômica«, 1952 Rückkehr nach Paris.

Pseudonym: Morus

Werke (Auswahl)

Sozialismus und Bevölkerungspolitik. Berlin 1923

Jüdische Weltfinanz? Berlin/Hamburg 1925

Die Umschichtung der europäischen Vermögen. Berlin 1925

Wie sie groß und reich wurden. Berlin 1927

Der Mann im Dunkel : die Lebensgeschichte Sir Basil Zaharoffs des »mysteriösen Europäers«. Berlin 1929

Das Geld in der Politik. Berlin 1930

Die Welt aus den Fugen. Dresden 1932

Sinn und Unsinn der Börse. Berlin 1933

Geschichte der Krise. Leipzig/Wien 1934

Eine Geschichte der Tiere. Hamburg 1952

Der ewige Zeus. Hamburg 1955

Die Grossen der Weltwirtschaft. Berlin 1955

Eine Weltgeschichte der Sexualität. Hamburg 1956

Die Enthüllung der Zukunft. Hamburg 1958

Eine Weltgeschichte des Herzens. Hamburg 1959

Der Wunderdoktor aus Mauritius oder die Kunst der Verjüngung. Berlin/Darmstadt/Wien 1966

Literatur

Herbert A. Strauss, Werner Röder: International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945. Volume II / Part 2: L–Z. München/New York/London/Paris 1983, S. 722

Links

de.wikipedia.org/wiki/Richard Lewinsohn