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Erich Mühsam
* 6. 4. 1878 in Berlin; † 10. 7. 1934 im KZ Oranienburg ermordet

Apotheker, Politiker, Schriftsteller, Theaterkritiker, 1902–03 Redakteur »Der arme Teufel« Berlin, 1903–07 Mitarbeiter »Der Anarchist« Berlin, 1908–32 Mitarbeiter »Schaubühne« und »Weltbühne« (54 Beiträge), 1919–24 Festungshaft wegen Teilnahme an der Münchner Räterepublik, 1926–33 Herausgeber »Fanal«, 1933 KZ Oranienburg.

Werke (Auswahl)

Die Homosexualität. Ein Beitrag zur Sittengeschichte unserer Zeit (Streitschrift). Berlin 1903

Die Wüste. Gedichte. Berlin 1904

Die Jagd auf Harden. Berlin 1908

Wüste-Krater-Wolken. Die Gedichte. Berlin 1914

Die Freivermählten. Polemisches Schauspiel in 3 Aufzügen. München 1914

1919. Dem Andenken Gustav Landauers. Berlin 1919

Brennende Erde: Verse eines Kämpfers. München 1920

Judas. Arbeiter-Drama in 5 Akten. Berlin 1921

Revolution. Kampf-, Marsch- und Spottlieder. Berlin 1925

Alarm. Manifeste aus 20 Jahren. Berlin 1925

Gerechtigkeit für Max Hoelz! Berlin 1926

Unpolitische Erinnerungen. »Vossische Zeitung« 1927/1929

Staatsräson. Ein Denkmal für Sacco und Vanzetti. Berlin 1928

Sammlung 1898–1928. Berlin 1928

Die Befreiung der Gesellschaft vom Staat. Was ist kommunistischer Anarchismus? Berlin 1932

Literatur

Wolfgang Haug: Erich Mühsam. Schriftsteller der Revolution. Grafenau 1998

Rolf Kauffeldt: Erich Mühsam zur Einführung. Hamburg 1989

Chris Hirte: »Mühsam, Erich«, in: Simone Barck (Hg.): Lexikon sozialistischer Literatur. Ihre Geschichte in Deutschland bis 1945. Stuttgart 1994

Links

de.wikipedia.org/wiki/Erich Mühsam