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Gabriele Tergit
* 4. 3. 1894 in Berlin, † 25. 7. 1982 in London

(eigentlich Elise Reifenberg) Schriftstellerin, Journalistin, 1925–33 Redakteurin »Berliner Tageblatt«, 1929–33 Mitarbeiterin »Weltbühne« (27 Beiträge), 1933 Emigration CSR, Palästina, Großbritannien, 1957–81 Leiterin des P.E.N.-Zentrums für im Ausland lebende deutschsprachige Autoren in London.

Pseudonyme: Christian Thomasius, Thomasius

Werke/Werkausgaben

Käsebier erobert den Kurfürstendamm. Roman. Berlin 1932 (Neu herausgegeben und mit einem Nachwort von Jens Brüning. Berlin 2004)

Effingers. Roman. Hamburg 1951

Das Büchlein vom Bett. Berlin 1954

Autobiographien und Bibliographien. London 1959

Kaiserkron und Päonien rot. Kleine Kulturgeschichte der Blumen. München/Zürich 1963

Etwas Seltenes überhaupt. Erinnerungen. Frankfurt am Main 1983

Blüten der Zwanziger Jahre. Herausgegeben und mit einem Vorwort von Jens Brüning. Berlin 1984

Atem einer anderen Welt: Berliner Reportagen. Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Jens Brüning. Frankfurt am Main 1994

Im Schnellzug nach Haifa, mit Fotos aus dem Archiv Abraham Pisarek. Herausgegeben von Jens Brüning und mit einem Nachwort versehen von Joachim Schlör. Berlin 1996

Wer schießt aus Liebe? Gerichtsreportagen. Herausgegeben und mit einem Vorwort versehen von Jens Brüning. Berlin 1999

Der erste Zug nach Berlin. Novelle. Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Jens Brüning. Berlin 2000

Frauen und andere Ereignisse: Publizistik und Erzählungen von 1915 bis 1970. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Jens Brüning. Berlin 2001

Literatur

Liane Schüller: Vom Ernst der Zerstreuung. Schreibende Frauen am Ende der Weimarer Republik: Marieluise Fleißer, Irmgard Keun und Gabriele Tergit. Bielefeld 2005

Links

de.wikipedia.org/wiki/Gabriele Tergit

Lydia Leipert: »Gerichtsreporterin Gabriele Tergit. Die Stenographin des Verbrechens« (Spiegel Online)